Edith Jakubassa

Stiftungsgründerin
Mutter der verstorbenen Marina

Edith Jakubassa

„Als Angehörige und Mitbegründerin der Stiftung ist es mir wichtig, denjenigen Hilfe und Unterstützung zu ermöglichen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden.“

 

 

 

Annette Tairi

Mutter der verstorbenen Kathinka

Annette Tairi

Annette Tairi ist seit Anfang März 2023 im Beirat der Stiftung. "Meine Tochter Kathinka kam bei der Loveparade im Alter von 19 Jahren ums Leben. Die anderen Angehörigen sind mir wichtig: Sie gehören seit dem Unglück zu mir wie meine Familie. Für sie bin ich im Beirat."

 

 

Katrina Meyer
Krankenschwester aus Herford

Ich war 2010 zum ersten Mal auf einer Loveparade und kam nicht mal bis auf das Gelände, Katrina Meyersondern blieb eingeengt in der Masse stecken. Ich habe körperlich keine Verletzungen davongetragen und bin deshalb noch in der Lage gewesen, andere Verletzte bis hin zur Reanimation medizinisch zu versorgen. Ich engagiere mich in der Stiftung, weil ich aus eigener Erfahrung weiß, wie schwierig es ist, an passender Stelle Hilfe zu bekommen.

 

Sören Link
Oberbürgermeister der Stadt Duisburg

Ich war in Irland, als ich eine SMS mit der Nachricht erhielt, dass es auf der Loveparade VerletzteOberbürgermeister Sören Link gegeben hatte, möglicherweise auch Tote. Als ich im Hotel ankam, um mich über die Nachrichtensender zu informieren, wurden die schlimmsten Befürchtungen wahr. Es hatte Tote gegeben. Viele junge Leute waren verletzt worden, die Ärzte kämpften noch immer um das Überleben der Schwerverletzten. Es war entsetzlich.

Im Amt des Oberbürgermeisters habe ich dann die Hinterbliebenen der jungen Menschen, die in der Massenpanik ums Leben kamen, kennengelernt und bin vielen Verletzten und Traumatisierten begegnet. Während unserer Treffen und in den vielen Gesprächen habe ich immer wieder erfahren, von welch hoher Bedeutung es für die Hinterbliebenen und Betroffenen ist, auf dem Weg aus ihrer Trauer und aus dem Trauma nicht alleine gelassen zu werden.

Die Gründung der Stiftung ist ein wichtiger Schritt, um den Hinterbliebenen und Betroffenen auch langfristig kompetente Hilfe, Begleitung und Beratung zur Seite zu stellen. Viele waren daran beteiligt, dass dieser Schritt gelungen ist. Mein tiefempfundener Dank gilt in diesem Zusammenhang den Initiatoren, allen, die an der Realisierung dieser Stiftung beteiligt waren und denen, die sie von jetzt an in die Zukunft tragen.

 

Richard Bannert
Evangelischer Diakon in der Theodor-Fliedner-Stiftung Mülheim
und Koordinator der Notfallseelsorger Duisburg

Richard Bannert

„Ich hatte am 24. Juli 2010 Dienst als Einsatzleiter der Notfallseelsorge und war der erste Notfallseelsorger am Ort der Katastrophe. Was ich dort erlebt habe, begleitet mich seit dem. Nachdem die Stiftung Notfallseelsorge der Ev. Landeskirche sich von der Betreuung der Hinterbliebenen und Betroffenen zurückgezogen hatte, haben die Duisburger Notfallseelsorger diese Aufgabe übernommen. Da ich die Einsätze der Notfallseelsorger in Duisburg koordiniere, lag es nahe, mich weiter zu engagieren. Besonders, da ich nach meinen Erlebnissen vor Ort eigentlich auch zum Kreis der Betroffenen gezählt werden kann.“

 

Alfons Winterseel
Journalist

Die Nachricht über die Toten und Verletzten der Loveparade am 24. Juli 2010 hat mich tief Alfons Winterseelbetroffen gemacht, die Angst um meine Söhne, die bei der Loveparade waren, ist mir immer noch präsent. Während meiner Tätigkeit als Redakteur der WAZ in Duisburg habe ich Hinterbliebene und Betroffene kennengelernt und bin überzeugt, dass wir sie nicht alleine lassen dürfen. Die Stiftung zu beraten und zu unterstützen, ist für mich daher ein wichtiges Anliegen.

 

 

 

Fotos: Winterseel , Zoltan Leskovar, Privat 

 

 

 

 

 

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