Informationen zum Ablauf des Jahrestages 2016

18.07.2016 Die Planungen zum diesjährigen Jahrestag der Loveparade-Katastrophe vom 24. Juli 2010 wurden von der Entscheidung des Duisburger Landgerichts überschattet, die Anklage der Staatsanwaltschaft nicht zuzulassen. Alle Hoffnungen ruhen nun darauf, dass diese Entscheidung vom Oberlandesgericht Düsseldorf wieder aufgehoben und es doch noch zu einer juristischen Aufarbeitung kommen wird.

In Absprache mit den Hinterbliebenen und Betroffenen hat die Stiftung „Duisburg 24.7.2010“ den Jahrestag in etwas anderer Form als in den zurückliegenden Jahren organisiert. So wird es keine öffentliche Gedenkfeier auf der Wiese neben dem Mahnmal geben. Stattdessen besteht für alle, die mit ihrer Anwesenheit ihrer Trauer um die Opfer Ausdruck verleihen wollen, die Möglichkeit, dies im Rahmen der „Nacht der 1000 Lichter“ zu tun, die erstmals nicht am Vorabend des Jahrestages, sondern am Abend des 24. Juli ab 21 Uhr stattfinden wird.

Um 17 Uhr wird es zuvor erstmals eine gemeinsame - nichtöffentliche - Gedenkstunde für die Hinterbliebenen und die Betroffenen geben. Um dies zu regeln, sind die Betroffenen angeschrieben und gebeten worden, sich anzumelden.

Wir bitten alle Medienvertreter um Verständnis, dass sie an dieser Gedenkstunde nicht teilnehmen können und der Zugang zum Tunnel und zur Gedenkstätte für diese Zeit gesperrt wird. Nach der Gedenkstunde wird der Zugang wieder für alle möglich sein. Details entnehmen Sie bitte den entsprechenden Pressemitteilungen der Stadt Duisburg.

Foto- und Filmaufnahmen sind bis 16.30 Uhr und nach der Gedenkstunde ab ca. 17.30 Uhr möglich. Bitte berücksichtigen Sie bei Ihrer journalistischen Arbeit, dass Angehörige wie Betroffene an den Jahrestagen in einer besonderen emotionalen Situation sind.

 

Vielen Dank.